Vor einiger Zeit bin ich von Tobias Frischholz gefragt worden, ob ich nicht Lust hätte, für den WEGWEISER Digitale Schule, einen Kommentar zum Einsatz von Office 365 in der Schule zu schreiben. Ich habe nicht lange gezögert. Und nun ist er hier veröffentlicht worden. Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt und ob ihr Office 365 für die Schule für geeignet haltet. Schreibt doch unten einen Kommentar!
Hallo Sascha,
Deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen. Im zweiten Jahr nutzen wir nun in unserer Oberstufe O365 als Lernplattform mit Schüler*innen und Arbeitsplattform im Kollegium. Als Lern- und Arbeitstool unterstützt es uns momentan dabei vom bloßen Unterrichten zum Lernen der Schüler*innen zu kommen. Möglich wird das natürlich nur, weil bei uns jeder mit seinem eignen Tablet in der Schule arbeitet und wir auch die Infrastruktur im Gebäude haben.
Natürlich verstehe ich auch Marios Bedenken zum Datenschutz. Aber wie lange wollen wir denn noch warten? Wir nutzen deshalb die O365-Cloud auch nicht für sensible Daten (Leistungsmessung, Fehlzeiten etc.). Alles was wir rund um das Lernen an Material, Medien, Produkten in O365 haben, ist aus meiner Sicht nicht bedenklich. Natürlich muss ich dieses mit meinen Schüler*innen besprechen und so lernen sie gleichzeitig den Umgang mit Daten in cloudbasierten Anwendungen. Das ist doch ein zusätzlicher Kompetenzerwerb.
Liebe Grüße Gunnar Klinge
@Mac_Blade
Hallo Sascha, danke für den Beitrag. Ich versuche mal aus meiner Perspektive zu schreiben. Ich bin ein „dreiviertel“ Freund von O365 geworden. Ich kenne seit 2009 verschiedene Plattformen und glaube, etwas Einblick zu haben. Wir haben an unserer Schule (Sportgymnasium mit angegliedertem Regelschulteil) neben Moodle, mittlerweile Itslearning und EduPage auch O365 in Betrieb. Moodle nicht mehr. Ich verfolge seit ca. 2 Jahren relativ intensiv den Ausbau und die Weiterentwicklung von O365 und stelle für mich fest, dass es ein richtig starker Werkzeugkasten mit professionellem Werkzeug werden wird. Von den SuS (Schülerinnen und Schülern) mit denen ich arbeiten darf/muss kommen fast nur positive Rückmeldungen zurück. Nach euphorischen Beginn mit solchen Aussagen meinerseits – „Jetzt brauchen wir nichts anderes mehr und das für Null – Euro“, rudere ich jetzt ein wenig zurück. Dafür gibt es zwei Argumente. 1. Ich arbeite seit 10 Jahren mit Evernote und in der Schule mit SmartNotebook. Die Umstellung auf OneNote (was ich eigentlich sehr geil finde) fällt mir sehr schwer. Ich habe die Whiteboardfunktion von O365 noch nicht begriffen. Muss dazu sagen, auch nur sehr sporadisch am Haus-PC ausprobiert. Da fehlen mir zu viele Funktionen die ich am SmartBoard zur Verfügung habe. 2. Wir haben nur die A1 – Lizenz. O365 – Online ist einfach funktional in den einzelnen Tools (Word, Excel,…) absolut schwach. Da habe ich sogar meine SuS angelogen, dass wir jetzt online alles machen können und stolperte dabei über einfachste Sachen, wie Diagramme erstellen oder bestimmte kleine Formatierungen in Word, die einfach nicht vorhanden sind. Damit wird dieses O365 wieder in Frage gestellt. Antworten von den Profis: „Ja, kauf doch einfach die höhere Version.“ Schon bin ich wieder am Abzocken meiner SuS. Das finde ich schwierig, wenn meine SuS noch nicht mit Tabletts arbeiten. Wenn ich Tablett-Klassen hätte, könnte man anderes argumentieren. Das war es auf die Schnelle. VG Heiko Wagner
Hallo Sascha,
Deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen. Im zweiten Jahr nutzen wir nun in unserer Oberstufe O365 als Lernplattform mit Schüler*innen und Arbeitsplattform im Kollegium. Als Lern- und Arbeitstool unterstützt es uns momentan dabei vom bloßen Unterrichten zum Lernen der Schüler*innen zu kommen. Möglich wird das natürlich nur, weil bei uns jeder mit seinem eignen Tablet in der Schule arbeitet und wir auch die Infrastruktur im Gebäude haben.
Natürlich verstehe ich auch Marios Bedenken zum Datenschutz. Aber wie lange wollen wir denn noch warten? Wir nutzen deshalb die O365-Cloud auch nicht für sensible Daten (Leistungsmessung, Fehlzeiten etc.). Alles was wir rund um das Lernen an Material, Medien, Produkten in O365 haben, ist aus meiner Sicht nicht bedenklich. Natürlich muss ich dieses mit meinen Schüler*innen besprechen und so lernen sie gleichzeitig den Umgang mit Daten in cloudbasierten Anwendungen. Das ist doch ein zusätzlicher Kompetenzerwerb.
Liebe Grüße Gunnar Klinge
@Mac_Blade
Hallo Sascha, danke für den Beitrag. Ich versuche mal aus meiner Perspektive zu schreiben. Ich bin ein „dreiviertel“ Freund von O365 geworden. Ich kenne seit 2009 verschiedene Plattformen und glaube, etwas Einblick zu haben. Wir haben an unserer Schule (Sportgymnasium mit angegliedertem Regelschulteil) neben Moodle, mittlerweile Itslearning und EduPage auch O365 in Betrieb. Moodle nicht mehr. Ich verfolge seit ca. 2 Jahren relativ intensiv den Ausbau und die Weiterentwicklung von O365 und stelle für mich fest, dass es ein richtig starker Werkzeugkasten mit professionellem Werkzeug werden wird. Von den SuS (Schülerinnen und Schülern) mit denen ich arbeiten darf/muss kommen fast nur positive Rückmeldungen zurück. Nach euphorischen Beginn mit solchen Aussagen meinerseits – „Jetzt brauchen wir nichts anderes mehr und das für Null – Euro“, rudere ich jetzt ein wenig zurück. Dafür gibt es zwei Argumente. 1. Ich arbeite seit 10 Jahren mit Evernote und in der Schule mit SmartNotebook. Die Umstellung auf OneNote (was ich eigentlich sehr geil finde) fällt mir sehr schwer. Ich habe die Whiteboardfunktion von O365 noch nicht begriffen. Muss dazu sagen, auch nur sehr sporadisch am Haus-PC ausprobiert. Da fehlen mir zu viele Funktionen die ich am SmartBoard zur Verfügung habe. 2. Wir haben nur die A1 – Lizenz. O365 – Online ist einfach funktional in den einzelnen Tools (Word, Excel,…) absolut schwach. Da habe ich sogar meine SuS angelogen, dass wir jetzt online alles machen können und stolperte dabei über einfachste Sachen, wie Diagramme erstellen oder bestimmte kleine Formatierungen in Word, die einfach nicht vorhanden sind. Damit wird dieses O365 wieder in Frage gestellt. Antworten von den Profis: „Ja, kauf doch einfach die höhere Version.“ Schon bin ich wieder am Abzocken meiner SuS. Das finde ich schwierig, wenn meine SuS noch nicht mit Tabletts arbeiten. Wenn ich Tablett-Klassen hätte, könnte man anderes argumentieren. Das war es auf die Schnelle. VG Heiko Wagner